Jahrgang 1956, geboren in Düsseldorf
verheiratet, vier erwachsene Kinder
Neben seiner engagierten Tätigkeit als ausgebildeter Erzieher und systemischer Familienberater pflegt er vielfältige Interessen. Architektur, Garten und Landschaftspflege, Naturwissenschaften, Umweltschutz und ökologische Integration von Technik und Biologie, um nur einige zu nennen, hängen mit seiner tief empfundenen Naturverbundenheit zusammen.
Zusätzlich erwirbt er sich autodidaktisch ein umfangreiches Wissen über Computeranwendungen.
Von seinem früh verstorbenen Vater, der sich als Malermeister besonders für Kalligraphie, Zeichnen und Ornamentik begeisterte, erfährt er Wesentliches über bildnerische Ausdrucksmöglichkeiten und Techniken von der Zeichnung, der Skulptur bis hin zur Collagentechnik und der Magie der jeweiligen Materialien.
Bedingt durch den Tod des Vaters und den damit verbundenen wirtschaftlichen Engpässen, konnte vieles gar nicht oder nur mit Alltagsmaterialien wie Schrott und Abfallprodukten umgesetzt werden. Dieser Respekt vor allen Materialien prägt bis heute sein Arbeiten.
Seit 2009 beschäftigt er sich intensiver mit dem Malen und Zeichnen. Das Experimentieren mit Farben, Materialien und Formen steht vor der akademischen zeichnerischen Genauigkeit. Diese setzt er nur dann gezielt ein, wenn es der Bildaussage dient.
Das Skizzenhafte, Rudimentäre ist oft bewusstes Stilmittel um auf Wesentliches zu verweisen. Die narrative Bildsprache nimmt den Betrachter mit in gemalte Geschichten, die sowohl von der Poesie als auch von der Banalität des Alltags erzählen.
Wichtig ist ihm die unverstellte Wahrnehmung von zufälligen oder beiläufigen bildnerischen Prozessen, von denen er sich inspirieren lässt. So entsteht seine unverwechselbare Bildsprache.
“Meine besten Bilder”, sagt Wahl-vom Bruch, “sind die Bilder, die sich während des Malprozesses verselbstständigen”.